Montag, 15. Juli 2013

Während auf dem Grundstück das Unkraut wächst und gedeiht, sind wir in der Neuzeit angekommen und haben mittlerweile Baustrom.

Der Starttermin rückt in greifbare Nähe. noch ca. 4 Wochen, dann bewegt sich was auf der Baustelle.

Heute gibt es nur ein paar Impressionen von der neuen Heimat.

Baustrom, in dieser Hinsicht kann es schon losgehen.

 Auf dem Grundstück wächst und gedeiht es


3Minuten und man Natur genießen!

Dienstag, 9. Juli 2013

Anschlüsse

Während man sich in den meisten Sachen ja auf  Rheno oder Fachfirmen verlassen kann, bleibt die Sache mit den Anschlüssen bei uns.

Da muss die Telekom angeschrieben werden, bzw. wie sollte es auch anders sein, angerufen werden. Dieses Gespräch war zunächst mal sehr freundlich und hilfsbereit. Ich bekam direkt einen eigenen Ansprechpartner und man gab mir alle Informationen an die Hand die ich brauchte. So z.B. Entertain = no way.
Aufgrund diverser Erfahrung mit eben besagter Firma bleibe ich aber skeptisch und warte vorsichtig ab, was noch alles schief geht.

Telefonieren und Internet ist eine schöne Sache im neuen Haus, aber irgendwie müssen diese Geräte ja auch betrieben werden. Als muss auch Strom ins Haus. Hier wird der jungfräuliche Bauherr schon bei der Frage, "Wer ist eigentlich für mich zuständig?" auf die Probe gestellt.

Die örtlichen Stadtwerke. So die lapidare Antwort diverser Quellen im Internet. Gut, wenn man in einer Stadt wohnt oder wohnen möchte ist die Adresse recht einfach zu finden. Was aber wenn man, nun ja, sagen wir mal sehr ländlich wohnt. Städte gibt es da nicht. Verbandsgemeinden und Kreisverwaltungen ja...

Also sucht man im Internet. Leider haben die meisten Energieversorger aber wohl etwas dagegen, dass man so einfach erfährt für wen sie denn nun zuständig sind.

Irgendwann hat es mir gereicht. Ich hab auf´s gerate Wohl einen angerufen und gefragt ob er zuständig ist. Nein. So die kurze und vielsagende Antwort.

"Können Sie mir sagen wer zuständig ist?" -"Da muss ich mal schauen.......hmm....da steht gar nix auf der Seite von denen wo die überall zuständig sind...." -Aha!

Naja weitertelefoniert und irgendwann fanden wir dann die wohl zuständigen mit Hilfe meines Bauträgers, wiedereinmal ein Dank an Rheno und Herrn M. der sich die Mühe gemacht hat alles heraus zu suchen.

Der Antrag geht nun über unseren Elektriker an die entsprechende Stelle, ich hoffe es ist richtig. Ich habe nämlich keine Lust für Strom auf dem Ergometer zu schwitzen.


Schließlich und letztlich ist die Zeit, in der man mit einem Eimer zum Brunnen ging auch vorbei, es muss Wasser ins Haus...und auch wieder raus.

Auch hier sind 2 verschiedene Stellen zuständig.

Raus ist einfach. Die Anschlüsse liegen bereits auf unserem Grundstück und den Antrag stellt man mit dem Bauantrag.

Rein ist schwieriger und teurer!
Nun stellt man einen Antrag, natürlich beim zuständigen Versorger und wartet.

Dann kommt die erste Rechnung ins Haus. Baukostenzuschuss. Denn muss man erstmal bezahlen, bevor die überhaupt irgendwas anschließen.

Der Baukostenzuschuss bemisst sich nach der Straßenseitigen Grundstückslänge. Da wir ein Eckgrundstück haben, wird die Gesamtlänge durch 2 geteilt. Ob dass für uns ein Vorteil ist..... ich denke eher nicht!

Anschließend bekommt man gleich den Kostenvoranschlag für die Rohrleitungen und die Straßenöffnung.
Auch die fällt ordentlich aus.

Reingehen tun all diese Leitungen durch einen Mehrspartenanschluss. Bedeutet, wir haben nur ein Loch in der Wand, bzw. Bodenplatte mit 4 kleineren Öffnungen. Hier kommen alle Leitungen durch.

Jetzt müssen wir uns mit Strom, Wasser und Telekom nur noch abstimmen. Soll ja schließlich nicht 3x gebuddelt werden, sondern am Besten alles verlegt wenn der Graben offen ist.

Auch da bin ich mal gespannt wie das läuft und hoffe auf Unterstützung von Rheno :)

Montag, 1. Juli 2013

Abluft

Wohin mit dem Dunst aus der Küche? In unserer jetzigen Wohnung haben wir eine Umlufthaube. Deshalb ist uns klar, nie mehr! Es muss Abluft her.
Gut nun ist es leider nicht mehr wie früher, wo man ein Loch in die Wand gebohrt hat (100/125) ein Stück Flexschlauch reingeklemmt, von außen ein Gitter vor, die andere Seite an die Dunse geklemmt und gut.

Moderne Häuser sind dicht. Also ich meine so richtig dicht und dass soll auch so bleiben. Also wäre es quatsch, wenn durch das Loch in der Mauer ungehindert Luft rein und raus kann. Es sei denn man möchte den Garten mit beheizen.

Die Lösung ist einfach, ein Mauerkasten mit Rückschlagventil. Tja oder auch nicht. Was ist ein Mauerkasten? Ganz einfach, zunächst ein blöder Name. Letztlich ist das aber einfach die Verbindung, die man einbaut, wenn man ein Loch in die Wand macht. Rückschlagventil bedeutet, dass die Luft zwar rausströmen kann, aber nicht rein.
Die meisten dieser Systeme arbeiten einfach mit einer Klappe, die mittels Feder gehalten wird und sich nur durch einen Luftstrom von innen öffnet.

Diese Systeme sind simpel, einfach und taugen wenig! Ich gebe nicht einen Haufen Geld aus für eine Hochleistungs-Dunstabzugshaube und baue dann so einen Quatsch da ein.

Folgende Überlegung: Wenn das Gebläse, bzw. der Saugmotor am Ausgang sitzen würde, dann würde er einfach stark ausfallen und die Luft den ganzen Weg durch das Rohrsystem saugen mittels Vakuum. Prinzip Staubsauger.

Bei der Dunstabzugshaube jedoch sitzt der Motor vor der Leitung. Er soll die Umgebungsluft ansaugen und anschließend durch das Rohrsystem "drücken". Hier ist das "Drücken" das Problem. Damit der Motor möglichst wirkungsvoll und leise arbeiten kann, muss die Luft möglichst ungehindert strömen können. Knicke, Abzweige und Rückschlagventile führen zu Verwirbelungen. Zudem habe ich kein Vertrauen zu Plastiklamellen und Fliegengitter die sich zusetzen.

Was also machen? Sinnig ist ein Auslass, der bei Gebrauch ganz offen ist, damit die Luft ungehindert strömen kann und dicht ist wenn er nicht gebraucht wird. Woher nehmen? Ganz klar Internet fragen. Ich habe gleich 2 Lösungen gefunden. Zum einen den Mauerkasten der Firma Weibel.
Dieser Kasten ist elektronisch durch eine vorgeschaltete Steckdose gesteuert und erkennt wenn die Haube an geht, dann öffnet er sich. Entsprechend ist er sonst geschlossen.

Das System was uns jedoch überzeugt hat ist von Naber. Hier ist nicht nur der Mauerkasten überzeugend, sondern auch das Rohrsystem mit Leitelementen. Hierzu mal ein kleines Werbevideo (Ich arbeite nicht für Naber oder bekommen Geld von denen;)) Ich werde nachberichten, nachdem wir das System verbaut haben, ob es hält was es verspricht.

Einzig die Einbautiefe macht uns noch Sorgen, da unsere Wände ja nur 25cm haben. Ein Anfrage bei Naber habe ich aber schon gestellt.


Bodengutachten

Wir haben das Bodengutachten bekommen. Das Ergebnis liest sich interessant. Nach 20cm Mutterbodendecke folgen durchweg Tonböden welche in schluffiger und schwach schluffiger Ausprägung vorhanden sind. Die Bohrproben war trocken und es wurden keinerlei Anzeichen auf Grund-, Schicht-, oder Sickerwasser festgestellt. Bodenklasse 5.

Weiterhin geht der Gutachter davon aus, dass sich der Boden durch Austrocknung und Gewicht noch setzen wird.

ja...

Ich sag es mal so, wir haben es gelesen und waren genau so schlau wie zuvor.

Wikipedia antwortet einem wenn man nach "Schluffig" fragt:

Unter Schluff (auch Silt) versteht man in den Geowissenschaften unverfestigte klastische Sedimente (Feinböden) und Sedimentgesteine, die zu mindestens 95 % aus Komponenten mit einer Korngröße von 0,002 mm bis 0,063 mm bestehen. Dieses Korngrößenintervall nimmt damit eine Mittelstellung zwischen dem gröberen Sand und dem feineren Ton ein und bildet einen wichtigen Anteil an den bindigen Böden, die umgangssprachlich als Lehm bezeichnet werden. Schluff bezeichnet auch den Siltanteil an einem Korngemisch aus verschiedenen Größen. Als Kurzbezeichnung für den Schluff dient ein großes „U“.

http://de.wikipedia.org/wiki/Schluff

Übersetzt: wir haben Tonboden mit relativ feiner Körnung.

Wir machten was man immer in solchen Situationen macht, wir fragten unseren Architekten. Natürlich mit der Angst im Nacken, dass wir mit den Kosten für die Aufschüttung durch die Decke gehen. Insoweit hatten wir mal Glück. Er meinte, dass wir aufgrund der Hanglage und der ohnehin einzubringenden Aufschotterung im grünen Bereich sind. Die Frostschürzen werden etwas tiefer gezogen und wir können auch Recycling-Material einbringen. Kurz und knapp mit den von uns veranschlagten 8000,-€ kommen wir aus. Vllt. etwas billiger.

Hätten wir ein flaches Grundstück, würden wir jetzt draufzahlen, weil wir die Bodenplatte gehörig unterfüttern müssten.

In diesem Sinne ein Hoch auf den Schluff.