Dienstag, 20. August 2013

Juhu es geht los!

Heute fahre ich an unserem Grundstück vorbei um unsere Kleine in die Kita zu bringen, da fällt mir doch die erste Veränderung auf!

Ein Bagger steht auf unserem Grundstück und bewegt gerade Tonnen von Erde von links nach recht!
Grinsend wie ein Honigkuchenpferd fahre ich im Schritttempo vorbei und mache Fotos mit dem Handy. Die Arbeiter schauen mich doch etwas irritiert an.

Auf dem Rückweg haben sich sogar noch ein Baucontainer und ein Baustellen-Klo dazu gesellt.

Nun ist es wirklich so weit, es geht los! Heute Abend bin ich gleich hin, weil ich mir das Loch im Boden anschauen wollte. Doch zu meiner Überraschung gab es da gar kein Loch mehr! Der erste Schotter wurde schon eingebracht und verdichtet.
Also durfte ich heute zum ersten Mal auf der "in etwa" Grundfläche meines Hauses spazieren gehen!
Ein tolles Gefühl!

Aber da Bilder ja bekanntlich mehr als tausend Wort sprechen, hier ein paar Impressionen.
endlich gerades Gelände

Insgesamt wird es natürlich höher

Schotter in der späteren Einfahrt

wirkt irgendwie klein...


Donnerstag, 15. August 2013

Mehrspartenhauseinführung

Mehrsparten oder nicht Merhsparten, dass ist die Frage, die sich uns in den letzten Tagen stellt.

Der Baubeginn rückt näher und mit dem Herstellen der Bodenplatte, muss auch geklärt sein, wie kommt denn nun Wasser, Strom und hoffentlich auch mal die Kommunikation in unser Haus hinein?!

Die ganze Welt schreit Mehrspartenanschluss! Ja gut, aber was ist das?

Baut man ein Haus, dann macht man es i.d.R. dicht. Ungern hat man Wasser, Kälte oder Ungeziefer an stellen wo es nicht hingehört.
Die Einführungen von Wasser, Strom, Telekom und ggf. auch Gas sind da Schwachpunkte. An diesen Stellen ist die Bodenplatte, respektive die Kellerwand unterbrochen und nach außen offen.

Irgend ein schlauer Mensch, hat sich deshalb den Mehrspartenanschluß einfallen lassen. Eine große runde Öffnung, durch die ein Zylinder gesteckt wird, der mit entsprechenden Dichtungen versehen wird oder bei Häusern ohne Keller, gleich mit in die Bodenplatte eingegossen wird.

Dieser Anschluss hat dann meist 4 Öffnungen, durch die man die entsprechenden Leitungen hindurchführen kann und diese dann auch entsprechend dicht verschrauben kann. Eigentlich eine tolle Sache!

So was kostet sowas nun und was bringt es wirklich? Für uns.
1. Wir haben kein Gasanschluss. Eine Leitung beleibt schon mal leer, überflüssig und zuviel. Will aber mit bezahlt werden.

2. So ein Anschluss kostet zwischen 700€ und 850€! Das teure an dem Ding ist die Gasabdichtung. Wie bereits erwähnt, wir haben kein Gas.

3. Sieht ordentlich aus... wenn es so im Boden hinter den Armaturen im HAR verschwindet.

4. Bekomm erstmal einen! Baumarkt -nein. Tiefbauhandel -nein. Tiefbauer - nur mit Einbau. Beim Hersteller- keine Ahnung, warte immer noch auf eine Antwort.

Bekannte Hersteller sind übrigens Doyma, Hauff, RMA. Das soll keine Werbung sein, nur eine Hilfe für alle die auch auf die Suche gehen wollen. Hat mich einen Vormittag gekostet das rauszufinden.

Bekommen soll man die wohl bei seinem Energieversorger. Meine Telefonate dahingehend waren jedoch zunächst negativ. Überall erklärte man mir im Brustton der Überzeugung das man sowas nicht habe und/oder was das überhaupt sei. Eine Rücksprache mit einem Bekannten, der in gleicher Gegend bereits ein Hausbau hinter sich hat, bestätigte jedoch: Der Versorger hat welche. Man muss nur jemanden reden, der auch Ahnung hat. Wie so oft.


Kurz um wir haben uns gegen einen entschieden. Es werden 3 einfache Leitung ins Haus eingeführt und wir können entsprechend entscheiden an welcher Stelle sie aus dem Boden kommen sollen.

Beleibt eins, die Abdichtung. Auch hier gibt es verschiedene Methoden. Eine wäre rundherum mit Bitumen abdichten und das Rohr dann mit Quellmörtel einfüllen.

Weiterhin gibt es spezielle Expansionsharze, die sich einbringen lassen und den Zwischenraum dann dicht verschließen sollen.

Kollegen erzählten mir dann jedoch noch von einer Quetschmuffe, die eingebracht wird und das Ganze komplett abdichtet. Diese Lösung finde ich am besten. Gehe nun auf die Suche und werde entsprechend nachberichten!

Donnerstag, 8. August 2013

Roter Punkt

Heute kam der rote Punkt.
Leider ist der rote Punkt im Gegensatz zum grünen Punkt bedeutend teurer.

Das Problem ist, dass der Bebauungsplan für unser Baugebiet scheinbar von jemandem gemacht wurde, der sich die Mühe mal vor Ort zu kommen schlichtweg gespart hat. Die Straße ist als schöner gerade Strich mit gleichbleibender Steigung eingezeichnet. Die Bezugspunkt an eben dieser Straße ausgerichtet.

Nun weichen leider putzige Zeichnung und harte Realität erheblich von einander ab.Weder Straße noch Grundstück haben ein gleichbleibendes Gefälle. Was dazu führt, dass die Bezugspunkt an einigen Stellen eben völliger Mist sind.
Weiterhin weiß auch kein Mensch so richtig wo die eigentlich genau sein sollen.
Hätten wir ein Haus bauen wollen, dass sich an die Vorgaben des Bebauungsplanes hält, dann hätten wir eben eine Dachseite in einem anderen Winkel runter laufen lassen müssen.
Nun das sieht nicht nur scheiße aus, sondern ist auch noch ebenso sch...

Nach dem von uns angenommenen Bezugspunkt, wären wir 65cm zu hoch gewesen. Der Nette Beamte vom Bauamt, hat da aber ganz eigene Vorstellungen. Böse Zungen möchten sogar behaupten, er lebt in einer ganz eigenen Welt! Kann er zunächst den Bauplan nicht lesen, weil die Straße nicht rot eingezeichnet ist, kann er es später nicht, weil die Bezugspunkte keine NN-Linien haben. Die Gewächse sind nicht zu erkennen, weil es zuviel ist. Die Geschossflächenzahl ist nicht nachvollziehbar, weil mein Architekt nicht begründen kann wo die 2,30m Linie ist!!! Wer jetzt denkt die Erklärung wäre einfach: 2,30m über der Estrich-Oberkante, der hat keine Ahnung, was auf deutschen Ämtern los ist.
Schließlich und letztlich wird der Bezugspunkt durch das Amt nicht nur an eine andere Stelle gesetzt, sondern eigentlich komplett neu definiert. Wir liegen am Ende meilenweit drüber.

Warum, wird man sich nun fragen!? Nun ja, die Antwort haben wir mit dem Gebührenbescheid für die Baugenehmigung bekommen.
10EURO pro cm höher als erlaubt! So kann man auch Geld produzieren. Immer gut, wenn man selber festlegen kann, wieviel höher das Haus ist und anschließend jeden "willkürlich" festgestellten cm teuer in Rechnung stellen!

Aber damit ist es wahrscheinlich immer das Gleiche. Der Herr vom Bauamt sitzt am längeren Hebel und man ist froh, wenn man endlich die Genehmigung hat und loslegen kann...

Deshalb hiert der begehrte (und teuer bezahlte) ROTE PUNKT!



Montag, 5. August 2013

Genehmigt

Nach langem Warten, haben wir heute beim Bauamt angerufen und uns erkundigt, wie es mit unserem Bauantrag, respektive dem Freistellungsantrag aussieht.

Die Antwort war, es ist alles unterschrieben, genehmigt und im Moment im Postausgang!

Juhu.

Das bedeutet, es kann nun los gehen.
Wir waren ja in der letzten Zeit auch nicht untätig. Wir haben die Bemusterung mit Rheno abgeschlossen, da gab es einiges zu Besprechen, zu entscheiden und festzulegen. Natürlich auch einige Male die Bausumme zu korrigieren... Naja is halt so, wenn man was extra will oder auf andere Sachen Verzichten kann (oder muss, für das gute Gewissen)

Ein heißes Thema war die Treppe, diese wollten wir eigentlich extern vergeben. Wir hatten uns auch schon eine schöne ausgesucht. Aber der Treppenbauer scheint in der angenehmen Lage zu sein, nicht auf Kunden und die Vergabe von Aufträgen angewiesen zu sein. Zuerst wurden wir vergessen, dann bekammen wir doch unser Angebot. 3x. Jedes Mal falsch. Falscher Name, falsche Adresse, falsche Treppe, falsche Stufen...

Alles in allem gab er ein Bild ab, dem man nicht vertraut. Ich habe keine Lust, mit fertigem Haus aber ohne Treppe nach oben da zu stehen. Weil der Treppenbauer den Auftrag vergessen, oder ne falsche Treppe gebaut hat. Also sind wir auch hier wieder zu Rheno gegangen und haben die standard Treppe genommen. Diese konnte sich meine Frau vor Ort bei ehemaligen Bauherren von Rheno ansehen und war ganz angetan von der Treppe. mir soll es recht sein, ich spare damit Geld!

Naja auf jeden Fall kann es nun losgehen. Keine 14 Tage mehr.. Dann wird gebudelt und wieder aufgeschüttet. Abgemessen und einbetoniert. Mal schauen was da noch alles auf uns zu kommt.!

In diesem Sinne ;) Wir feiern heute ien bisschen.