Samstag, 1. Februar 2014

Laminat

Die letzten Arbeiten. In 4 Räumen Laminat verlegen. Noch nie gemacht, aber das ist wirklich mal kinderleicht. Selbst Anfänger erzielen hierbei mit ein bisschen Geschick und sorgfältigem Arbeiten ein gutes Ergebnis!

Und das schönste daran, eine Arbeit bei der man sieht wie sich was verändert! Tja und mehr gibt es dazu auch schon nicht mehr zu sagen.

Zum heutigen Tag muss ich noch in einem Zimmer die Fußleisten dran machen, dann ist es geschafft.

Decken fertig, Böden fertig, Wände fertig, Küche fertig, Bäder fertig... Es wird solangsam!


TV-WAND

Den Titel schreibe ich dies mal groß, weil ich von diesem Projekt überzeugt bin.
Wir haben es selbst gemacht und es ist grandios geworden.

Schon zu beginn der Bauarbeiten hatten wir uns Gedanken über einen "Eye-Catcher" für das Wohnzimmer gemacht. Ich wollte nicht wieder den Fernseher einfach vor eine weiße Wand stellen, bzw. hängen.

Irgendwann, lange vor dem Bauvorhaben, hatten meine Frau und ich mal bei einer Baumarktsafari diese "Verblendsteine" gesehen.
Riemchen, mit denen man halt Wände verblenden kann. Diese gibt es aus Gips, Leichtbeton oder eben aus Naturstein. In unserem Fall Quarzstein.

Also bin ich nun los, zum Baumarkt, habe dem Verkäufer gesagt was ich vorhabe und er hat mir auf den Lieferschein geschrieben was ich brauche...
1 Woche später kam ein LKW und hat alles vor meiner Tür abgeladen, samt dem Laminat, was ich nebenbei auch noch verlegen musste.

Da das Laminat ja erst einmal eine 48Std. Klima-Pause braucht, hatte ich Zeit mit den Steinen anzufangen.

Ein Kollege war auch gekommen um zu helfen und der wundersamen Entstehung bei zu wohnen. An dieser Stelle danke Mr. I. :)

Beide hatten wir so etwas noch nie gemacht. Dann auch noch an einer Stelle, auf man immer schaut, aber was soll es.
Eines war uns klar, die erste Reihe musste gerade werden. Hierbei hat uns ein "selbstnivellierender  Kreuzlinienlaser" geholfen. Also Kleber anmischen. Wie? Genau so wie es einem jeder Handwerker sagt: Nach Gefühl. Klingt komisch, ist aber so.

Anschließend Kleber auf die Wand und diesen mit einem Zahnspachtel durch gekämmt. An dieser Stelle sei erwähnt, dass man bei Natursteinen keinen Flexkleber nehmen sollte, da der poröse Naturstein diesen ggf. nach vorne zieht und es dort zu Fleckenbildung kommt. Wir habe Granitkleber genommen.
Da die Platten recht groß waren und entsprechend sehr uneben auf der Rückseite, haben wir die Platten auch noch mit Kleber bestrichen. Der Fachmann spricht hier vom Buttering-Floating-Verfahren. ( Von der Packung abgelesen) Tja und dann Platten an die Wand.

Wir haben die Steine immer aus verschiedenen Packungen gemischt. Auch musste man vorher immer etwas Puzzeln, da nicht alle Steine aufeinander passten.

Die ersten Reihen.
 In der Mitte hatten wir dann einen Raum für die Fernsehhalterung frei gelassen. Ich wollte diese nicht auf die Steine schrauben, weil die Oberfläche entsprechend uneben war.




Vielleicht nicht sehr professionell, aber effektiv unsere Stütze. So konnte es direkt weiter gehen. Und am nächsten Tag kam dann die Probe:

Fernsehposition und Fugen passen genau. Einzig die Lampenauslässe haben mir ein wenig Sorgen bereitet. Aber mit dem Problem war es wie mit vielen auf dem Bau. Erstmal ran arbeiten und dann findet sich eine Lösung. Das Problem war, dass ich nicht in die Steine bohren wollte und konnte. Diese waren doch schon sehr instabil. Auch wollte ich nicht einfach nur die Kabel rausschauen lassen, da ich mir für spätere Zeiten alle Optionen freihalten wollte. Also haben wir erstmal rangefliest. anschließend habe ich eine OSB-Platte geschnitten in den Maßen der Lampe und der Unterputzdose und diese durchbohrt für die Kabel. Anschließend habe ich die OSB-Platte mit Aluband etwas hitzebeständiger gemacht. (Sicher ist sicher) Dann habe ich die Platte festgemacht und anschließend mit Reststücken der Steine die verbleibenden Stellen verkleidet. 

Bei der TV-Halterung habe ich es ähnlich gemacht. Die Halterung an der Wand angebracht und dann mit den Platten rangefliest und Lücken verblendet. 

Den Seitenabschluss haben wir mit einen 15mm L-Profil aus Edelstahl verblendet. Und ich denke das Ergebnis kann sich sehen lassen!!!!!

Fast geschafft

Da muss die TV-Halterung rein

Von diesem Punkt hat es trotzdem nochmal 5 Stunden gedauert....

Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen

Eine Küche

Zur Abwechselung mal ein Post, zu einer Sache die wir nicht selber gemacht haben. Nein!
Die Küche habe wir liefern und aufbauen lassen. Da sollen mal die Jungs ran, die es auch können und alles TipTop machen.

So war es dann auch. Das überaus freundliche Aufbauer-Duo erschien um 09:00Uhr und war um 15:30Uhr wieder verschwunden.- Zurückgelassen haben sie nur eine wunderschöne Küche samt Elektrogeräten;)


Induktionsfeld und eine Ablufthaube, die hoffentlich die Nudeln aus dem Topf saugen kann

Das Bücken hat ein ende. Spülmaschine in Griffhöhe

Schubladen haben wir jetzt genug!

Donnerstag, 16. Januar 2014

Tapezieren

Wände bekleben macht nach dem ewigen Spachteln und Schleifen richtig Spaß! Man sieht, dass man vorwärts kommt. 

Wir haben uns an den meisten Wänden für Renoviervlies entschieden, welches wir anschließend streichen wollen. Weil es zum tapezieren eigentlich wenig zu schreiben gibt, hier mal ein paar wissenswerte Fakten.

Warum also Renoviervlies?:Wer unseren Blog schon ein bisschen länger folgt, der weiß, dass wir ein Holzständerhaus bauen. Wer in Physik etwas aufgepasst hat, der weiß, dass auch Holz arbeitet. Es dehnt sich bei Wärme aus und bei Kälte zieht es sich zusammen. Dies gepaart mit der Tatsache, dass wir als Beplankung unschöne Fermacelplatten haben; welche dem Feuerschutz dienlich sind; führt dazu, dass man die Wände nicht einfach so lassen kann. 

Ein Renoviervlies ist eine dimensionsstabile Tapete, welche recht dick ist. 
Wenn nun also unsere Wände gerade in den ersten Jahren "ein wenig" arbeiten, dann könnte es sein, dass Riss in Farbe oder Putz entstehen. Um das zu verhindern haben wir das Renoviervlies aufgebracht. So haben wir zum Einen ein Medium, dass die Spannungen nochmal zusätzlich aufnimmt und abfedert, zum Anderen schön weiße Wände, welche sich anschließend gut streichen lassen. 

Eigentlich tapeziert man Renoviervlies indem man es überlappen lässt und anschließend mit einem Messer durch beide Tapeten schneidet. Die Abschnitte oben und unten abzieht und so perfekte Stöße hat. Um Verschnitt zu sparen haben wir direkt auf Stoß geklebt. Mehr Arbeit, aber es hat sich gelohnt. 

Das Gute an Vliestapete ist, dass man den Kleister direkt mit der Rolle auf die Wand auftragen kann, da sie nicht wie Papiertapeten einweichen muss. 

Ansonsten habe wir einfach immer vom Fenster weg tapeziert. Mit der Wasserwaage gerade Striche jeweils an den Anfang einer Wand gezeichnet und die Innenkanten immer 2-3 cm überlappen lassen und anschließend pass genau in der Ecke geschnitten.Mit dieser Technik sind wir ganz gut gefahren. 

Doch da wie immer Bilder mehr als tausend Worte sprechen und leichter einzufügen sind, als jede Menge Text zu schreiben, hier mal ein paar Eindrücke unserer Tapezier-Aktion:

Beginn der Arbeiten in der Küche

Unser Meisterstück...

...für den Glaserker haben wir einen ganzen Tag gebraucht...

... und Tanja ist die Kanten-Königin geworden

...aber ich denke so kann  man es lassen. 

Decken und Dachschrägen....voll toll....

Gerade Wände ohne viel Steckdosen und Schalter, hatten wir leider viel zu wenig

Auch mal ein Foto bei Tageslicht...


Treppe

Wir hatten uns schon so an unsere Bautreppe gewöhnt, dass ich mich selbst dabei ertappt habe, wie ich dachte wir hätten einen Planungsfehler gemacht, weil ich immer den Kopf einziehen musste beim Runtergehen :)

Die Bautreppe stand ja quasi quer im Raum. 

Eines Tages war sie dann weg... Am Tag drauf klopften 3 Herren an der Tür und meinten sie hätten die Treppe dabei. 

Leider habe ich von den Arbeiten nicht viel mitbekommen, aber 2 1/2Stunden später hatten wir eine voll funktionsfähige Treppe. 
Kurz durften wir sie bewundern, dann wurde sie direkt wieder eingepackt... also eher eingewickelt, in Folie und Pappe, damit dem guten Stück während der Bauphase auch nichts passiert. 






Fliesen im Erdgeschoss

Kurz vor den Feiertagen rief mich der von uns beauftrage Fliesenleger an und fragte, ob ich die Fliesen schon in der Woche vor Weihnachten bekommen könnte.

Die Antwort des vorbereiteten Bauherrn: Sind bereits hier und fertig zum verlegen! Eigentlich war dieses Gewerk ja für den Zeitraum ab dem 06.01.2014 geplant, aber wer schon mal verschiedene Handwerker koordinieren musste, der fragt nicht mehr nach, sondern lässt machen sobald es möglich ist.

So kam dann unser Fliesenleger an einem Samstag und hat am 21. & 23.12.2013 im Erdgeschoss knapp 70m² Fliesen verlegt! Auch hier müssen wir mal wieder eine Lanze für das Deutsche Handwerk und ganz speziell für Kleinunternehmer brechen.

Oft hört man viel über Handwerker die überteuert sind, nicht erscheinen, unfreundlich sind, unsauber arbeiten und oder arbeiten nicht zu ende führen.
In unserem Fall haben wir prompte Leistung zu einem fairen Preis bekommen. Und ich denke das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Schnurr gerade Fuge

Alles im Wasser...bzw. im Laser

Auch die Ecke unter der Treppe

Küchenboden

Fertig verfugtes Esszimmer

Wohnzimmer, noch ohne Fugen

Wohnzimmer mit ein wenig Zementschleier :)

Wohnzimmer
Nach Rücksprache mit dem Fliesenleger, reiche seine WEB-Adresse nach...

Dienstag, 14. Januar 2014

Spachteln-Schleifen-Spachteln-Schleifen-Spachtel-Schleifen-Sp....

Es nimmt kein Ende!

Es Staubt, es nervt, es strengt an, es dauert, es langweilt,...hatte ich schon es staubt und nervt?

Nachdem der Trockenbauer die Decken mittels Rigipsplatten verschlossen hatte, waren wir am Zuge.
Die Fugen mussten mit Uniflott aufgefüllt, anschließend mit Fugenband versehen, dann mit Finish versiegelt und zum Schluss noch geschliffen werden.


Jede Fuge! Jede Schraube! Jede Tackerklammer! Jedes Loch! Jede Unebenheit! Dazu mussten alle Außenecken und Fensterleibungen mit Kantprofilen verstärkt und anschließend bei gespachtelt werden. Und verdammt nochmal so ein Haus hat verdammt viele Schrauben, Klammern, Löcher, Unebenheiten, Fenster und Kanten!!!
Erster Durchgang fertig... 3 weitere folgen!!!


Die Arbeit wird schlimmer und schlimmer. Am Anfang schmiert man "nur" Fugen zu. Das war bei den Fermacellplatten noch einfach. 5mm breite Fuge, Spachtel voll Uniflott, rein damit, glattziehen und gut. Alle Fugen.
Tja was passiert dann. Das Material trocknet, Wasser verdunstet und entsprechend sacken die Fugen ein. Also, eine Schicht reicht nicht.

Dazu kommt dass an einigen Stellen.. und in der Decke eigentlich an allen Stellen, die Bewegungen im Material so stark sind, dass die Fugen mittels Fugenband verstärkt werden müssen. Also im weiteren Arbeitsschritt Fugenband einbringen und wieder Uniflott drauf.

Nettes Schachbrett


An- und Abschließend haben wir dann Finish aufgetragen um eine möglichst glatte Fläche zu bekommen.

Ich kann hier an dieser Stelle nur allen raten:
Spachtelt so genau und penibel wie nur möglich. Spachtelt so gut und glatt es geht. Lieber 5 min mehr Zeit in eine Fuge beim Spachteln investieren, als später 20min beim Schleifen. Der Kraftaufwand ist auch unverhältnismäßig höher!

Hat man nun alles gespachtelt, dann muss es glatt und gerade geschliffen werden. Geht man mit der Hand drüber, sollte man keine Unebenheiten mehr spüren!

Ich sage euch, dass ist eine Arbeit! Es staubt wie die Sau.
Wir haben uns zwar einen Giraffenhalsschleifer gekauft, aber schon nach 30min habe ich deutlich gemerkt, warum Profigeräte gerne mal ein paar tausend € kosten und nicht nur 120€ wie unserer...

bisschen staubig

Alien


Letztlich habe ich alle Fugen nochmal und an wichtigen Stellen ganz von Hand geschliffen!

abenteuerliche Konstruktionen


Das Böse an der Sache ist, man denkt man ist fertig. Man hat überall drüber geschaut, 4 Augen! Man geht mit dem guten Gefühl nach Hause, das man heute wieder einen Raum geschafft hat. Kommt am nächsten Tag wieder, geht in den Raum und sieht direkt 5 Stellen, an denen man nochmal bei muss!!!

erster Raum fertig!!!!!


Jeden Tag! Selbst beim tapezieren lag das Schleifbrett neben uns und wurde ab und zu nochmal gebraucht!

Eigentlich will ich hier gar nicht mehr darüber schreiben, sondern es einfach nur noch vergessen.

Irgendwann und irgendwie war die Arbeit dann plötzlich vorbei. Wir haben angefangen zu tapezieren. Und an dieser Stelle muss ich mal sagen, wir haben es sehr gut gemacht.
Bis jetzt ist mir nur einen Stelle aufgefallen, an der ich durch das Renoviervlies eine Unebenheit sehe!

Dampfsperre und BlowerDoorTest

Nachdem sich die Hitzewelle etwas gelegt hatte, rückten unsere Trockenbauer nochmals an um letzte Hand anzulegen. Innerhalb von wenigen Tagen wurde die noch fehlende Dampfsperre an allen Decken eingebracht. und mittels Konterlattung verstärkt.

Ein sehr wichtiger Arbeitsschritt.

Deshlab haben wir nach dem einbringen  der Dampfsperre auch einen vorab BlowerDoor-Test machen lassen.

Dieser macht in diesem Stadium sinn. Alles ist noch offen und man kann Lecks besser finden und anschließend besser beheben.
Der Ventilator

Kommen wir zur beliebten Rubrik: Halbwissen vom Nichtwisser:

Was ist nun also so ein BlowerDoorTest (BDT)? Nach der EnEV müssen/sollen moderne Häuser Luftdicht sein. Wo es nicht zieht, muss man auch nicht soviel heizen...(lassen wir mal einfach so stehen)

Also beim BDT macht man folgendes, man macht alle Fenster und Türen zu, verstopft alle Abflüsse und Leitungen nach draußen. Dann wird in einem Fenster, oder einer Tür ein Ventilator eingebaut, der die Raumluft nach draußen befördert und somit ein Unterdruck erzeugt.

Der kundige Energieberater hat zuvor anhand der Raummaße errechnet, wieviel Luftvolumen sich im Haus befinden und entsprechend bei einem dichten Haus hinaus gesogen würde.
Am Ventilator sind Sensoren, die den Luftstrom messen und somit ermitteln, wieviel wirklich rausströmt.
In unserem Fall waren es ~370m³ Luft. Gemessen haben wir knapp 420m³. Was schon mal ein ganz guter Wert ist.
Man macht nun folgendes, man teil die 420 durch die 370. In unserem Fall kommt dann 1,13 heraus.

Bis zu einem Wert von 3 is alles im grünen Bereich. Ein Haus mit Belüftungsanlage muss 0,7 erreichen und 0,5 sollte man mindestens haben, um einen hygienischen Luftaustausch zu haben. Also liegen wir mit unseren 1,13 schon sehr gut.
Hierbei sei zu beachten, das nun einzig die Dampfsperre wirkte. Im späteren Ausbau kommen noch Platten, Tapete, Farbe und vorallem Silikon und Acryl dazu!

Nun kann man auf Lecksuche gehen. Der Energieberater hat eine Sonde, mit der er den Luftstrom an bestimmten Stellen messen kann. Dank Unterdruck im Haus, strömt nun natürlich an den Lecks Luft hinein.

0,3- bis 0,5 ~0,7m/s sind noch ok. Einige Stellen, hatten bei uns jedoch Werte von 1,7 und mehr m/s. Hier haben wir nachgebessert. Bauschaum, Dichtband und Dichtkleber... fertig.

Estrich-Trocknungs-Programm

Oder wie man sich die Subtropen nach Hause holt.

Nachdem der Elcoinstallateur die Heizung eingerichtet hat, hat diese auch gleich den Betrieb aufgenommen und zwar mit dem Trocknungsprogram für den Estrich!

Dieses Programm dient dazu, den Estrich zu trocknung und die Spannungen soweit möglich aus dem Estrich zu nehmen, gerade in der späteren Verwendeung mit einer Fußbodenheizung.
Hierzu beginnt die Heizung bei 25°C Vorlauftemperatur und fährt dann pro Tag um 5°C hoch, bis sie !!!55°C!!! erreicht. Diese Temperatur hält sie dann 5Tage und fährt dann jeweils wieder um 5°C herunter.

Man man man. Gepaart mit dem Wasserdampf vom Estrich, ergab dies in der Spitze 43°C bei 79% Luftfeuchtigkeit... Das war unmenschlich! Wir mussten die Arbeiten in dieser Hochphase einstellen.

Davor und danach konnten wir in kurzer Hose und T-Shirt im Haus stehen, während es draußen teilweise -3°C war.

Kurz um , die Luft-Wasserwärme-Pumpe hat bewiesen, das sie genug Leistung auch bei niedrigen Temperaturen bringen kann.

Eines sei jedoch nicht verschwiegen. 9kW Heizleistung aus 3kW Strom! Aber die 3kW hat sie dann auch die ganze Zeit gebraucht. Insgesamt hat das Trocknungsprogram 1200kWh verschlungen!

Dazu kam der Bautrockner, der nochmal 1700W Leistungsaufnahme hatte und in den ersten Tagen rund um die Uhr lief.
Dafür konnte man aber auch morgens einen Speißkübel voll Wasser ausschütten. 50l pro Tag!
Wenn man überlegt, dass das sonst an Wänden, Decken und Fenstern gehangen hätte! Nach 10 Tagen war der Spuck dann vorbei, die Luftfeuchtigkeit lag permanent bei 29%... schon zu trocken.




Viel ist passiert

Lange her, dass ich hier geschrieben, aber es gab viiiel zutun.

Mit dem Strom kam die Heizung, mit der Heizung die Estrichtrocknung, mit der Trocknung haben wir mit spachteln und schleifen begonnen. Von nun an haben wir nur noch gespachtel und geschliffen. Wenn wir in einem Raum fertig waren, dann haben wir am nächsten Tag doch noch wieder 1000 Stellen gefunden...
Was soll ich sagen, die Tage auf dem Bau waren lang. Da blieb wirkich wenig Zeit und keine Kraft mehr zum bloggen. Sorry hierfür.

Ein kurzer Überblick, was seit dem passiert ist und welche Themen ich nun nachreichen werde.

- Heizung fertig installiert
- Estrichtrocknung
- Dampfsperre fertig
- Rigipsdecke fertig
- BlowerDoor Vorabtest
- Spachtel und schleifen
- Eine richtige Treppe wurde eingebaut
- Fliesen wurden im EG verlegt
- Bad und Gäste-WC wurden gefliest
- Sanitärobjekt eingebracht
- Wohnzimmer, Esszimmer, Küche, Schlafzimmer, Kinderzimmer 1 und 2 sowie Gäste Zimmer und teilweise Bad und Gäste-WC tapeziert
- in Bad Kinder und Gäste-Zimmer die Decken ebenfalls
- Flur wird verputzt
- Decken werden verputzt
- Innentüren wurden geliefert
- Diese Woche kommt die Küche


Ihr seht, es hat sich ein bisschen was getan. Da wir leider nebenbei noch arbeiten müssen, ein Kind und einen Hund versorgen, diverse Termine einhalten und dann und wann auch mal essen und schlafen, ist Freizeit knapp. Die Feiertage sind dieses Jahr spachtelnderweise an uns vorüber gegangen....

Dafür ist nun ein Ende in Sicht!!!
Viel Spass beim lesen diverser Themen...

Ach und ein Frohes neues Jahr 2014