Den Titel schreibe ich dies mal groß, weil ich von diesem Projekt überzeugt bin.
Wir haben es selbst gemacht und es ist grandios geworden.
Schon zu beginn der Bauarbeiten hatten wir uns Gedanken über einen "Eye-Catcher" für das Wohnzimmer gemacht. Ich wollte nicht wieder den Fernseher einfach vor eine weiße Wand stellen, bzw. hängen.
Irgendwann, lange vor dem Bauvorhaben, hatten meine Frau und ich mal bei einer Baumarktsafari diese "Verblendsteine" gesehen.
Riemchen, mit denen man halt Wände verblenden kann. Diese gibt es aus Gips, Leichtbeton oder eben aus Naturstein. In unserem Fall Quarzstein.
Also bin ich nun los, zum Baumarkt, habe dem Verkäufer gesagt was ich vorhabe und er hat mir auf den Lieferschein geschrieben was ich brauche...
1 Woche später kam ein LKW und hat alles vor meiner Tür abgeladen, samt dem Laminat, was ich nebenbei auch noch verlegen musste.
Da das Laminat ja erst einmal eine 48Std. Klima-Pause braucht, hatte ich Zeit mit den Steinen anzufangen.
Ein Kollege war auch gekommen um zu helfen und der wundersamen Entstehung bei zu wohnen. An dieser Stelle danke Mr. I. :)
Beide hatten wir so etwas noch nie gemacht. Dann auch noch an einer Stelle, auf man immer schaut, aber was soll es.
Eines war uns klar, die erste Reihe musste gerade werden. Hierbei hat uns ein "selbstnivellierender Kreuzlinienlaser" geholfen. Also Kleber anmischen. Wie? Genau so wie es einem jeder Handwerker sagt: Nach Gefühl. Klingt komisch, ist aber so.
Anschließend Kleber auf die Wand und diesen mit einem Zahnspachtel durch gekämmt. An dieser Stelle sei erwähnt, dass man bei Natursteinen keinen Flexkleber nehmen sollte, da der poröse Naturstein diesen ggf. nach vorne zieht und es dort zu Fleckenbildung kommt. Wir habe Granitkleber genommen.
Da die Platten recht groß waren und entsprechend sehr uneben auf der Rückseite, haben wir die Platten auch noch mit Kleber bestrichen. Der Fachmann spricht hier vom Buttering-Floating-Verfahren. ( Von der Packung abgelesen) Tja und dann Platten an die Wand.
Wir haben die Steine immer aus verschiedenen Packungen gemischt. Auch musste man vorher immer etwas Puzzeln, da nicht alle Steine aufeinander passten.
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Die ersten Reihen. |
In der Mitte hatten wir dann einen Raum für die Fernsehhalterung frei gelassen. Ich wollte diese nicht auf die Steine schrauben, weil die Oberfläche entsprechend uneben war.
Vielleicht nicht sehr professionell, aber effektiv unsere Stütze. So konnte es direkt weiter gehen. Und am nächsten Tag kam dann die Probe:
Fernsehposition und Fugen passen genau. Einzig die Lampenauslässe haben mir ein wenig Sorgen bereitet. Aber mit dem Problem war es wie mit vielen auf dem Bau. Erstmal ran arbeiten und dann findet sich eine Lösung. Das Problem war, dass ich nicht in die Steine bohren wollte und konnte. Diese waren doch schon sehr instabil. Auch wollte ich nicht einfach nur die Kabel rausschauen lassen, da ich mir für spätere Zeiten alle Optionen freihalten wollte. Also haben wir erstmal rangefliest. anschließend habe ich eine OSB-Platte geschnitten in den Maßen der Lampe und der Unterputzdose und diese durchbohrt für die Kabel. Anschließend habe ich die OSB-Platte mit Aluband etwas hitzebeständiger gemacht. (Sicher ist sicher) Dann habe ich die Platte festgemacht und anschließend mit Reststücken der Steine die verbleibenden Stellen verkleidet.
Bei der TV-Halterung habe ich es ähnlich gemacht. Die Halterung an der Wand angebracht und dann mit den Platten rangefliest und Lücken verblendet.
Den Seitenabschluss haben wir mit einen 15mm L-Profil aus Edelstahl verblendet. Und ich denke das Ergebnis kann sich sehen lassen!!!!!
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Fast geschafft |
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Da muss die TV-Halterung rein |
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Von diesem Punkt hat es trotzdem nochmal 5 Stunden gedauert.... |
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Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen |