Montag, 1. Juli 2013

Bodengutachten

Wir haben das Bodengutachten bekommen. Das Ergebnis liest sich interessant. Nach 20cm Mutterbodendecke folgen durchweg Tonböden welche in schluffiger und schwach schluffiger Ausprägung vorhanden sind. Die Bohrproben war trocken und es wurden keinerlei Anzeichen auf Grund-, Schicht-, oder Sickerwasser festgestellt. Bodenklasse 5.

Weiterhin geht der Gutachter davon aus, dass sich der Boden durch Austrocknung und Gewicht noch setzen wird.

ja...

Ich sag es mal so, wir haben es gelesen und waren genau so schlau wie zuvor.

Wikipedia antwortet einem wenn man nach "Schluffig" fragt:

Unter Schluff (auch Silt) versteht man in den Geowissenschaften unverfestigte klastische Sedimente (Feinböden) und Sedimentgesteine, die zu mindestens 95 % aus Komponenten mit einer Korngröße von 0,002 mm bis 0,063 mm bestehen. Dieses Korngrößenintervall nimmt damit eine Mittelstellung zwischen dem gröberen Sand und dem feineren Ton ein und bildet einen wichtigen Anteil an den bindigen Böden, die umgangssprachlich als Lehm bezeichnet werden. Schluff bezeichnet auch den Siltanteil an einem Korngemisch aus verschiedenen Größen. Als Kurzbezeichnung für den Schluff dient ein großes „U“.

http://de.wikipedia.org/wiki/Schluff

Übersetzt: wir haben Tonboden mit relativ feiner Körnung.

Wir machten was man immer in solchen Situationen macht, wir fragten unseren Architekten. Natürlich mit der Angst im Nacken, dass wir mit den Kosten für die Aufschüttung durch die Decke gehen. Insoweit hatten wir mal Glück. Er meinte, dass wir aufgrund der Hanglage und der ohnehin einzubringenden Aufschotterung im grünen Bereich sind. Die Frostschürzen werden etwas tiefer gezogen und wir können auch Recycling-Material einbringen. Kurz und knapp mit den von uns veranschlagten 8000,-€ kommen wir aus. Vllt. etwas billiger.

Hätten wir ein flaches Grundstück, würden wir jetzt draufzahlen, weil wir die Bodenplatte gehörig unterfüttern müssten.

In diesem Sinne ein Hoch auf den Schluff.

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