Donnerstag, 15. August 2013

Mehrspartenhauseinführung

Mehrsparten oder nicht Merhsparten, dass ist die Frage, die sich uns in den letzten Tagen stellt.

Der Baubeginn rückt näher und mit dem Herstellen der Bodenplatte, muss auch geklärt sein, wie kommt denn nun Wasser, Strom und hoffentlich auch mal die Kommunikation in unser Haus hinein?!

Die ganze Welt schreit Mehrspartenanschluss! Ja gut, aber was ist das?

Baut man ein Haus, dann macht man es i.d.R. dicht. Ungern hat man Wasser, Kälte oder Ungeziefer an stellen wo es nicht hingehört.
Die Einführungen von Wasser, Strom, Telekom und ggf. auch Gas sind da Schwachpunkte. An diesen Stellen ist die Bodenplatte, respektive die Kellerwand unterbrochen und nach außen offen.

Irgend ein schlauer Mensch, hat sich deshalb den Mehrspartenanschluß einfallen lassen. Eine große runde Öffnung, durch die ein Zylinder gesteckt wird, der mit entsprechenden Dichtungen versehen wird oder bei Häusern ohne Keller, gleich mit in die Bodenplatte eingegossen wird.

Dieser Anschluss hat dann meist 4 Öffnungen, durch die man die entsprechenden Leitungen hindurchführen kann und diese dann auch entsprechend dicht verschrauben kann. Eigentlich eine tolle Sache!

So was kostet sowas nun und was bringt es wirklich? Für uns.
1. Wir haben kein Gasanschluss. Eine Leitung beleibt schon mal leer, überflüssig und zuviel. Will aber mit bezahlt werden.

2. So ein Anschluss kostet zwischen 700€ und 850€! Das teure an dem Ding ist die Gasabdichtung. Wie bereits erwähnt, wir haben kein Gas.

3. Sieht ordentlich aus... wenn es so im Boden hinter den Armaturen im HAR verschwindet.

4. Bekomm erstmal einen! Baumarkt -nein. Tiefbauhandel -nein. Tiefbauer - nur mit Einbau. Beim Hersteller- keine Ahnung, warte immer noch auf eine Antwort.

Bekannte Hersteller sind übrigens Doyma, Hauff, RMA. Das soll keine Werbung sein, nur eine Hilfe für alle die auch auf die Suche gehen wollen. Hat mich einen Vormittag gekostet das rauszufinden.

Bekommen soll man die wohl bei seinem Energieversorger. Meine Telefonate dahingehend waren jedoch zunächst negativ. Überall erklärte man mir im Brustton der Überzeugung das man sowas nicht habe und/oder was das überhaupt sei. Eine Rücksprache mit einem Bekannten, der in gleicher Gegend bereits ein Hausbau hinter sich hat, bestätigte jedoch: Der Versorger hat welche. Man muss nur jemanden reden, der auch Ahnung hat. Wie so oft.


Kurz um wir haben uns gegen einen entschieden. Es werden 3 einfache Leitung ins Haus eingeführt und wir können entsprechend entscheiden an welcher Stelle sie aus dem Boden kommen sollen.

Beleibt eins, die Abdichtung. Auch hier gibt es verschiedene Methoden. Eine wäre rundherum mit Bitumen abdichten und das Rohr dann mit Quellmörtel einfüllen.

Weiterhin gibt es spezielle Expansionsharze, die sich einbringen lassen und den Zwischenraum dann dicht verschließen sollen.

Kollegen erzählten mir dann jedoch noch von einer Quetschmuffe, die eingebracht wird und das Ganze komplett abdichtet. Diese Lösung finde ich am besten. Gehe nun auf die Suche und werde entsprechend nachberichten!

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