Montag, 11. November 2013

Bautrocknung

Ganz schön feucht im Haus.

Wer sich durch das Post Estrich gelesen hat, der weiß nun bescheid über Estrich und auch das dieser trocknen muss. Das Problem bei der Sache ist, dass an dieser Trocknungszeit sehr viel hängt. Ist der Estrich nicht trocken, können keine Bodenbeläge eingebracht werden, kann die Küche nicht geliefert werden, kann nicht wirklich gespachtelt werden....

So nun ist es so, dass gerade bei der Kombination Fußbodenheizung mit neuem Estrich, es hierfür ein spezielles Heiz-und Trocknungsprogramm der Heizung gibt. Dieses läuft über mehrere Wochen und hat zum einen zum Ziel, dass der Estrich austrocknet, zum anderen evtl. vorhandene Spannungen aus dem Estrich zu nehmen. Bei dem Programm wird der Estrich schrittweise erwärmt. Eigentlich eine vernünftige Sache, nur muss dafür die Heizung laufen. Damit eine Heizung läuft, braucht sie aber in unserem Fall Strom und Wasser.

Leider kann man beides nicht mittels Eimer einfüllen, sondern man muss warten, dass die Versorger vorbeikommen und einem die Hütte an beides anschließen. Darauf warten wir noch! Hierzu mehr im nächsten Post.

So was passiert nun wenn man beginnt den Estrich zu trocknen. Bei der Trocknung entweicht naturgemäß das Wasser aus dem Estrich. In aller Regal als Wasserdampf. Dieser muss nun aber irgendwo hin. Bei uns gibt es da 2 Möglichkeiten. zum einen er verschwindet durch alle Ritzen und setzt sich dabei gleichzeitig in der Dämmung fest! Bah. Oder die Dampfsperre ist bereits geschlossen, dann...ja dann... kann er eigentlich nirgendwo so richtig hin. Und entsprechend schlecht trocknet der Estrich auch.

Jetzt kann man einfach die Fenster aufmachen. Das ist aber auch nicht die richtige Lösung. Zum einen holt man sich, gerade in der Nass kalten Herbstzeit die Wetterfeuchte von draußen rein, zum Anderen kann der Estrich durch den Zug und die entsprechende Abkühlung zur Schüsselbildung neigen. Sprich er senkt sich in der Mitte ab. Auch erschließt sich wohl jedem, dass Dauerheizen und offene Fenster wenig Sinn machen.

Also was nun? Bautrockner/Bauentfeuchter, die der Raumluft Feuchtigkeit entziehen. Diese wird entweder in Gefäßen aufgefangen oder mittels Schlauch direkt abgeleitet. Wir reden hier von 15 Liter bis 30 Liter pro Tag. Unser Fliesenleger stellt uns nun ein Gerät zur Verfügung, welches im Idealfall bis zu 120 Liter / 24h entfeuchten kann. Das sollte reichen. Wir hoffen so die Trocknung des Estrichs voran zu treiben. Er hat zwar 6-7Wochen Zeit, aber dann soll er bitte auch Furztrocken sein! 

Bilder von der Monstermaschine werden ich noch nachreichen!

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